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Der Notruf und die Alarmierung

Was geschieht, wenn die Notrufnummer gewählt wird und ein Einsatz der Feuerwehr notwendig ist: 

1.Ereignis

Ob Brand, Naturereignis, Explosion, Einsturz, Unfall oder ABC-Ereignis. Der Ablauf eines Aufgebots der Feuerwehr bleibt immer derselbe. Eine zeitnahe Intervention der Feuerwehr bedarf einer schnellen Alarmierung durch die Geschädigten, Ersthelfern oder Augenzeugen.

2.Übermittlung

Das Ereignis wird der kantonalen Notrufzentrale in St.Gallen (KNZ), über die Notruf-Nummern 118, 112 oder automatischen Brandmeldesysteme – ausgelöst durch Detektoren oder Handtaster – übermittelt. Durch die Fragen: «WER meldet?», «WAS ist passiert?», «WIE viele sind betroffen/verletzt?», «WO ist es passiert?» erhält der Disponent die relevanten Angaben.

3. Verarbeitung

Die abgefragten/erhaltenen Informationen werden durch den KNZ-Disponenten verarbeitet. Anhand von Stichworten definiert dieser die Art (Brand, Unfall, Oel o.a.) und die Grösse (Klein, Mittel, Gross) der aufzubietenden Einheit. Je nach Stichwort werden nebst der zuständigen Feuerwehr weitere Kräfte (Polizei, Sanität, REGA,...) in die Alarmierung eingebunden.

4. Aufgebot

Die Angehörigen der Feuerwehr AdF werden mittels Mobiltelefon oder Telepager aufgeboten. WAS und WO werden in Form einer Textnachricht oder einer Computerstimme übermittelt.

5. Ausrüsten

Aufgrund des Aufgebots rücken die AdF ins Depot ein. Nach dem Umziehen in die persönliche Schutzausrüstung werden die entsprechenden Fahrzeuge besetzt

Der Offizier, welcher den Wochen - Pikett/Bereitschaftdienst leistet, rückt im Alarmfall direkt auf den Schadenplatz, ggf mit Sondersignalen (Blaulicht & Sirene), aus.
Aus diesem Grund steht dem Pikettoffizier während des Wochenpikett Zeit das Kommando-Fahrzeug privat zur Verfügung.
Im Kommando Fahrzeug hat er seine komplette Einsatzbekleidung sowie die notwendigen Führungsmittel (Polycom, elektronische Einsatzakten und -protokolle) griffbereit

6. Anfahrt

Auf der Anfahrt wird mit der KNZ Kontakt aufgenommen. Das Ausfahren resp. der Alarmeingang wird bestätigt und neue – in der Zwischenzeit eingegangene – Erkenntnisse zum Einsatz werden abgefragt.

Der zeitlicher Ablauf